Wer schon einmal einen Wasserschaden in seinem Haus oder seiner Wohnung erleben musste, weiß wie viel Ärger, Kosten und Geduld die Behebung des Schadens nach sich ziehen. Egal wie viel Wasser aus den hausinternen Rohren oder auch von außen in die Wände des Hauses gezogen ist: Die Beauftragung eines speziellen Wasserschadensanierers, der die fachmännische Trocknung der Wände vornimmt, ist meist unumgänglich. Spart man hier am falschen Ende, kann das böse Folgen für das Gebäude und die Gesundheit der darin lebenden Menschen haben. Denn wenn die Wände zu feucht sind, kann sich schnell stark toxischer Schimmel im Mauerwerk und unter der Tapete bilden.

Was ist wann zu tun?

Als erstes ist es unumgänglich, die Wasserflut zu stoppen. Befindet sich das Leck innerhalb des Hauses, unterbindet man so schnell wie möglich die Wasserzufuhr zur Wohnung. Hierfür befindet sich in jedem Haus ein Wasserhaupthahn, der zugedreht werden kann. Damit hat man dann im ganzen Haus kein Wasser mehr. Dafür kann das aufgestaute Wasser entfernt und ein Leckage-Dienst angerufen werden, der die Stelle des Wasseraustritts sicher lokalisiert. Sind dann die Reparaturen an der defekten Leitung ausgeführt, kann die Wasserschadensanierung, wie sie  SANAG Sanierung GmbH, der betroffenen Wände beginnen.

Um den Umfang des Schadens sicher festzustellen, haben die Fachleute der Wasserschadensanierung spezielle Messgeräte, die den Feuchtigkeitsgehalt der Mauern feststellen können. Sind alle in Mitleidenschaft gezogenen Bereiche ermittelt, wird ein Trocknungskonzept erarbeitet. Damit wird festgelegt, wo und wie lange die Trocknungsgeräte aufgestellt werden, um das Gebäude effektiv zu trocknen.

Die Verfahren zur Trocknung

In diesem Bereich gibt es zwei Verfahren. Bei dem einen Verfahren werden spezielle Raumlüfter eingesetzt. Die filtern die aus den Mauern entweichende Feuchtigkeit solange aus der Raumluft, bis die Feuchtigkeitswerte wieder stimmen. Bei einem anderen Verfahren werden kleine Löcher in den Estrich oder in den Putz gebohrt. Mit Hilfe von passenden Aufsätzen wird dann warme Luft in die Öffnungen geblasen. Die dabei entweichende und mit Feuchtigkeit angereicherte Luft wird dann mit Hilfe von Abluftschläuchen nach draußen geleitet.

Welche Versicherungen decken einen Wasserschaden ab?

Nach dem ersten Schreck stellt sich dem Eigentümer oder dem Mieter die Frage, wer für die Kosten der Schadensbeseitigung aufkommt. Das ist zunächst davon abhängig, wo der Wasserschaden aufgetreten ist und welcher Umstand ihn verursacht hat. Schäden, die durch einen Wasserschaden an beweglichen Mobiliar entstanden ist, sind in der Regel durch die Hausratversicherung abgedeckt. Schäden, die an der Wohnung oder dem Haus selbst entstanden sind, betreffen die Gebäudeversicherung des Eigentümers. Wurde das Ereignis allerdings durch eine dritte Person verursacht, muss die Haftpflichtversicherung des Verursachers die Kosten tragen. Damit die Kosten überhaupt durch die Versicherung beglichen werden, muss klargestellt sein, dass das Ereignis unerwartet eingetreten ist und sich die Bewohner umsichtig verhalten haben.

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